Nacker Nachrichten Januar 2019

07.01.2019

Einladung zum Neujahrsempfang 2019

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, zum Neujahrsempfang am 20.01.2019 werden Sie alle herzlich in die Sängerhalle eingeladen. Ganz besonders möchte ich auch alle Neubürger dazu einladen. Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr. Neben einem Rückblick auf die Ereignisse in Nack im vergangenen Jahr sollen in einem Ausblick auch die geplanten Vorhaben angesprochen werden. Verbunden mit einem kleinen Umtrunk wollen wir gemeinsam auf ein Gutes Neues Jahr anstoßen.

Rückblick Nacker Adventsmarkt 2018

Zum zweiten Mal haben wir den Adventsmarkt auf dem Kerbeplatz hinter dem Bürgerhaus veranstaltet. Die Vorteile und angenehme Atmosphäre, die der Platz bietet, haben gezeigt, dass die Entscheidung aus dem letzten Jahr, den Markt hier anzusiedeln, großen Anteil daran hat, dass sich so viele Besucher eingefunden haben.

 

Auch die Mitwirkenden freuten sich über die zahlreichen Gäste, Freunde und Bekannte, die nicht nur verschiedenste Speisen und Getränke genießen konnten. Stände mit Geschenkideen oder anderen Dingen, die das Herz erwärmen, wurden gut besucht. Der Gesangverein und der Flonheimer Posaunenchor sorgten mit ihren Aufführungen für vorweihnachtliche Stimmung und die zahlreichen kleinen und großen Kinder waren vom spontanen Nikolaus sehr angetan.

An dieser Stelle ein ganz, ganz großes Dankeschön an alle, die auf welche Art auch immer, zum Gelingen des Adventsmarktes beigetragen haben. Die Stimmung und das Miteinander waren sehr positiv. So kann man Projekte, die das Leben in Nack bereichern, auf die Beine stellen!
(Frank Jakoby-Marouelli)

Aufschottern von Löchern in Feldwegen

Ende November wurden von Thomas Keim und Norbert Lahm Ausbesserungen an Wegen in der Gemarkung Nack vorgenommen. Der Schotter wurde von der Pappelalle in die Gemarkung verbracht. Dort in der Pappelalle haben die Bauherren Michelle und Adrian Rendel an ihrem Neubau einen Überhang an grobem Schotter, den sie der Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellten. Die beiden Landwirte Thomas Keim und Norbert Lahm nutzten die Gelegenheit diesen zu verwenden, um Wege wiederherzustellen.
(Steffen Lahm)

Landfrauenverein

Nacker Treffpunkt

  • Der nächste Spielenachmittag für Erwachsene findet am Donnerstag, den 10. Januar 2019, um 15.00 Uhr im Bürgerhaus statt.
Auch in diesem Jahr leuchtet der Brunnen neben dem Weihnachtsbaum zwischen den zwei Kirchen wunderschön 
Auch in diesem Jahr leuchtet der Brunnen neben dem Weihnachtsbaum zwischen den zwei Kirchen wunderschön
  • Am 19.01.2019 findet um 14 Uhr im Bürgerhaus der diesjährige Wohlfühlnachmittag der Nacker Landfrauen statt.

Geleitet von Christiane Wernersbach wenden wir uns verschiedenen Entspannungsmethoden wie progressiver Muskelentspannung, aktive Entspannung, Atemübungen und Traumreisen zu.

Eingeladen sind alle Landfrauen, Freundinnen und Interessierte. Es wird ein geringer UKB erhoben.

Anmeldungen bitte erst im neuen Jahr bei Katja Brand bis 13.01.2019

Tel.: 960270
ktj-brndgmxd
Whatsapp: 0176-551 49 678

(Katja Brand)

In diesem Jahr fand eine sehr lustige und spektakuläre Weihnachtsfeier mit „Schrottwichteln“ statt. So manche Landfrau hatte doch einiges zu lachen beim Auspacken ihres Wichtelgeschenkes 
In diesem Jahr fand eine sehr lustige und spektakuläre Weihnachtsfeier mit „Schrottwichteln“ statt. So manche Landfrau hatte doch einiges zu lachen beim Auspacken ihres Wichtelgeschenkes

TUS Nack

Am 7. Dezember 2018 fand die diesjährige Jugend-Weihnachtsfeier beim TuS statt.

Der Verein hatte alle Spielerinnen und Spieler mit Geschwistern und Eltern auf das Vereinsgelände eingeladen. Durch den Zusammenschluss der Vereine aus Erbes-Büdesheim, Wendelsheim, Flonheim, Nieder-Wiesen und Nack im Jugendbereich zur Spielgemeinschaft Rheinhessische Schweiz und bei der A-Jugend zur SG Nack/Flonheim können mehr als 100 Jugendliche und Kinder im Verein Fußball spielen. Entsprechend groß war der Andrang bei der Weihnachtsfeier. Es haben ca. 220 Personen an der Feier teilgenommen.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei den beteiligten Vereinen für deren finanzielle Unterstützung zur Gestaltung der Weihnachtsfeier. So konnten alle Spielerinnen und Spieler zum Essen eingeladen und jedem ein Weihnachtsgeschenk überreicht werden. Die Trainer erhielten als Dankeschön für den gezeigten Einsatz ebenfalls ein Weihnachtsgeschenk.

Der TuS bedankt sich nochmals bei allen Teilnehmern für den netten, gemütlichen Abend und wünscht allen einen guten Start ins neue Jahr.

Tabellenstände unserer Jugendmannschaften nach der Hinrunde:

  • A-Jugend (TuS Nack/Flonheim SG) - Kreisliga 2. Platz
  • D1 (SG Rheinhessische Schweiz) - Quali-Runde 2. Platz
  • D2 (SG Rheinhessische Schweiz) - Quali-Runde 7. Platz
  • E-Jugend (SG Rheinhessische Schweiz) - Quali-Runde 5. Platz
  • G-Jugend (SG Rheinhessische Schweiz) - Bambinis spielen ohne Wertung

Turnier der Verbandsgemeinde Alzey Land:
Vom 18. bis 20. Januar 2019 findet in der Petersberghalle in Gau Odernheim das traditionelle Hallenturnier der Verbandsgemeinde Alzey-Land statt. Ausrichter des Turniers ist in diesem Jahr der FV Flonheim.

Der Tus Nack nimmt an dem Turnier mit 9 Mannschaften teil. Die Spielerinnen und Spieler würden sich über lautstarke Unterstützung durch mitgereiste Fans freuen. Die Spielpläne können im Internet auf der Seite der VG eingesehen werden.

Veranstaltungen 2019 von der Ortsgemeinde

  • 20.01. Neujahrsempfang
  • April Seniorennachmittag
  • Sommerferien Ferienspiele
  • 13./14.07. Mittelalterliches Dorffest
  • 23. bis 26.08 Kerb
  • 12.11. (vermutlich) Martinsumzug (mit Abschluss beim TuS)
  • 30.11. Adventsmarkt
  • 08.12. Weihnachtsfeier

Sonstiges:

  • 02.03.2019 findet die Kinderfassenacht statt
  • 12.05.2019 findet der „Tag der offenen Tür“ bei der FFw Nack statt

Sternsingeraktion 2019 in Nack

Unter dem Motto „Wir gehören zusammen in Peru und weltweit!“ findet diesmal die Sternsingeraktion statt. Dabei sollen in verschiedenen Regionen von Peru Mädchen und Jungen mit geistiger und körperlicher Behinderung Unterstützung erhalten. Die als die heiligen drei Könige gekleideten Kinder besuchen mit ihrem Stern wieder alle Haushalte, die sich bereits in den letzten Jahren angemeldet haben. Eine erneute Anmeldung ist nicht erforderlich. Wenn die Sternsinger bisher nicht bei Ihnen waren, ist eine Anmeldung
möglich unter StrnsngrNckgmxd
(Susanne Leonhardt)

Radweg von Nack nach Erbes-Büdesheim

Leider gibt es zu diesem Thema keine gute Nachricht. Zwar erhielten wir im Januar 2018 über die Verbandsgemeinde Alzey-Land eine Zusage, dass bei der Errichtung der größte Teil der Kosten übernommen wird. Geplant war der Verlauf auf der linken Seite der Straße von Nack nach Erbes-Büdesheim. Hier ist der größte Teil durch Feldwege im Eigentum der Gemeinden möglich, nur jeweils ein Stück des Weges auf Nacker und Erbes- Büdesheimer Seite müsste angekauft werden. Leider ist der Grundstückseigentümer auf der Erbes-Büdesheimer Seite nicht bereit einen Streifen von 4 Metern zu verkaufen. Die Bemühungen der OG Erbes-Büdesheim haben leider zu keinem Erfolg geführt. Schon lange wird bei uns über den Radweg gesprochen und die Vorteile für den Verlauf nahe der Straße, besonders für Kinder und Jugendliche liegen doch auf der Hand. Ich hoffe, es findet doch noch ein Umdenken bei den Grundstücksbesitzern statt.

Alt-Nack

Auf dem Foto ist für die damalige Zeit ein durchaus übliches Gespann mit zwei Kühen zu sehen. Es sind der Bauer Heinrich Siebecker, sein Sohn Hei- Januar 2019 ner, seine Frau Katharina, genannt Käthchen sowie der Fremdarbeiter Robert, die hier gerade die Kreuzung Bechenheimer Straße/Hauptstraße passieren. Im Hintergrund ist ein Teil der alten Schule zu sehen, die auf dem heutigen Brunnenplatz stand. Das genaue Aufnahmedatum ist nicht bekannt, aber die Anwesenheit des polnischen Kriegsgefangenen Robert auf dem Wagen weist auf die Zeit zwischen 1939 und 1945 hin. Außerdem hat Kurt Janson auch die „hellere“ Kuh erkannt: es ist die Alte Lott, damals wohl gut bekannt in Nack. Der Zweck der Fahrt mit den Fässern auf dem Wagen konnte er nicht mehr entschlüsseln. Es könnte sein, dass sie sich Wasser vom Wasserhaus geholt haben und auf dem Heimweg waren. Weinberge wurden von Siebeckers nicht bewirtschaft, sie gehörten zu den größeren Milchviehbetrieben in Nack. Von der Molkerei in Wendelsheim wurden die Milchkannen täglich abgeholt (dazu hatten wir ein Bild in der Ausgabe 2012-05), und einmal monatlich wurde dann das Milchgeld bei Karl Weber in der Pappelallee 7 ausgezahlt.

Neben den Kühen gab es auch die Fuhrwerke mit Ochsen oder Pferden, die Zeit der Traktoren kam überwiegend erst nach dem Ende des II. Weltkrieges. Ein 11er Deutz war schon bei Albert Maaß im II. Weltkrieg im Einsatz, danach wurde aber der Allgaier als Fabrikat in Nack bevorzugt. Bei Wildner und Siebecker waren die ersten, weitere kamen dann bei Weber, Falter, Janson, Schumacher oder Maaß hinzu. Kurt Janson konnte das schnell aufzählen und berichtete noch von der schweren Arbeit aus der damaligen Zeit. In dem Betrieb seiner Eltern war man ebenfalls regelmäßig mit einem solchen Gespann mit Kühen tätig, z. B. um die Zuckerrüben zum Bahnhof nach Wendelsheim zu transportieren. Dann machte man sich schon um 02:00 morgens auf den Weg um als einer der Ersten beim Verladen zu sein. Wer keinen eigenen Waggon zugeteilt hatte, musste sich in der Reihe anstellen. Erst nach dem Eintreffen des Güterzuges konnte mit der Verladung begonnen werden. Dann hatten sich 50 bis 60 Fuhrwerke in der Bahnhofstraße aufgereiht. Die Wartezeit wurde entweder am Wagen, in der Bahnhofshalle oder auch in der gegenüberliegenden Gaststätte verbracht. Hier wurde auch ein Glühwein angeboten und ein gutes Geschäft mit den Wartenden gemacht. Bis zu der Zeit mit den Hebebühnen bzw. den Traktoren und den Kipprollen war die Ernte reine Handarbeit. Zu der Zeit wurden
sie mit Zugtier und dem Pflug ausgemacht und auf Haufen zusammengetragen. Dann wurden erst die Blätter abgeschnitten, um diese später als Viehfutter zu verwenden. Diese Arbeit wurde zumeist von den Frauen verrichtet ebenso wie die Säuberung, denn klebte zu viel Erde an den Rüben, gab es einen höheren Schmutzabzug. Bei Gefahr von Frostnächten wurden die Rübenblätter erst noch zum Abdecken benutzt. Als Ersatz für die reine Handarbeit kamen später von Zugtieren gezogene Geräte auf mit denen vor dem Ausmachen die Blätter abgeschnitten wurden. Schon länger gibt es nun die selbstfahrenden Rübenvollernter und der Abtransport zum Bahnhof ist ebenfalls Geschichte.

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, Ihnen allen wünsche ich für das neue Jahr 2019 alles erdenklich Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit.

Herzlichst Ihr Bernhard Hähnel.